Re: "Rededuell" in der ev. Kirche in Hochheim zur Bürgermeisterwahl


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Abgeschickt von Christian Liewig am 16 April, 2002 um 22:09:16

Antwort auf: Re: Wahlen von Diekmann am 12 April, 2002 um 22:29:26:

: : Vor Wahlen ist "die andere Partei" immer die bessere! Aber dann?

: Ja, gestern abend in der evgl. Kirche war eine
: Chance, die beiden Kandidaten / in persönlich zu sehen. Leider konnte ich nicht dortsein,
: wer kann berichten.

Hallo, allerseits!

Alles in allem war's nicht unbedingt eine Wahlveranstaltung nach dem Geschmack von Harald Schindler, weil sich offensichtlich alles versammelt hatte, was in irgendeiner Art und Weise unzufrieden mit dem amtierenden Bürgermeister ist (und die Kirche war gerammelt voll!). Da waren viele Massenheimer, Hallenbadbenutzer, angehende Biomassekraftwerk-Nachbarn und sogar auch eine kleine und wieder mal gar nicht so streitbare Fraktion von Südstadtbewohnern.
Carmen Dreiling stellte die Frage, wie Herr Schindler denn das Vertrauen der Südstädler wiedergewinnen wollte, und seine Antwort war darauf, dass er doch alles tue, um eine einvernehmliche Lösung im Interesse aller zu finden, das aber die Kosten nicht auf alle Hochheimer umgelegt werden könnten uswusw.. Wie billig unsere Grundstücke waren, erwähnt er nur noch in fallengelassenen Randbemerkungen, trotzdem kann er's nicht lassen. Dass solche Kommentare trotzdem aufgehen, zeigte sich beim Applaus einiger Anwesender, bei denen so was wohl eher aus dem Bauch raus entschieden wird. Aber das Sankt-Florians-Prinzip lässt sich wohl kaum umgehen. Bei der Erwähnung der zurückgezogenen Klage beim Verwaltungsgerichtshofes in Kassel lies er wieder mal die begleitenden Kommentare des Richters weg, der das Verhalten der hochheimer Stadtpolitik als wenig bürgerorientiert bezeichnete. Verständlich!

Eigentlich hatte ich angenommen, dass Frau Munk bei dieser Veranstaltung vom "alten Hasen" Dirty Harry plattgemacht wird, musste aber feststellen, dass Frau Munk selber genug Erfahrung mitbringt, um eine solche Veranstaltung erfolgreich zu bestehen. Schade, dass ihre Chancen, gegen SPD und CDU zu gewinnen, wohl eher dürftig aussehen.

Mein persönlicher abschließender Eindruck: Der größte Feind von Harald Schindler ist: Harald Schindler.

Viele Grüße und wenig Ärger wünscht

Christian Liewig



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